10 faszinierende Tage und Nächte zwischen Himmel, Wasser und Savanne an einem der aufregendsten Orte weltweit liegen hinter mir: Botswana nahm mich mit seinen Nationalparks, der grünen Steppe, den wunderbaren Sonnenuntergängen und den Tiersafaris gefangen. Mit der ereignisreichen viamonda-Reise Flugsafari, Hausboot & Komfort-Camping entdeckte ich die unbeschreibliche Schönheit im Süden Afrikas, wo mehr Elefanten leben als irgendwo sonst.
Dabei konnte ich meine Privatreise individuell mit einem Vor- und/oder Nachprogramm ergänzen und auch bei der Unterbringung war der Veranstalter stets bemüht größtmöglichen Komfort zu bieten – ob im Zelt oder im Luxushotel. Die Reise war ein einziger Höhepunkt.
Jedoch bleiben mir als Natur- und Tierfreund natürlich die Victoria Falls, das Reservat im Okavango Delta und dort die abenteuerlichen Safaris in besonderer Erinnerung. Kaum zu glauben, aber im Botswanas Nationalpark Chobe habe ich geführte Touren ohne Zäune erlebt – Löwen, Leoparden, Krokodile und die anmutigen Antilopen waren zum Greifen nah.
Reiseverlauf der 10-tägigen Privatreise “Flugsafari, Hausboot & Komfort-Camping in Botswana”
- Tag 1 und 2: Ankunft in Maun
- Tag 2: Moremi Game Reserve
- Tag 3: Moremi Game Reserve – Ganztagessafari
- Tag 4 und 5: Morgensafari und Okavango Delta
- Tag 6 und 7: Flug nach Kasane und mit dem Hausboot über den Chobe River
- Tag 8: Ankunft an den Vitoria Falls im Zambezi Nationalpark
- Tag 9 und 10: Aktivitäten rund um die Victoria Falls
- Nachprogramm: Damara und Opuwo – alte Völker Namibias
Tag 1: Afrika ich komme! Ankunft in Maun
Das Abenteuer Afrika konnte beginnen: Schön fand ich, dass der erste Tag nach Ankunft in Maun und nach dem Einchecken im Hotel am Thamalakane River zur freien Verfügung stand. Mir hat besonders die interessante Mischung aus moderner Architektur und traditionellen, einheimischen Gebäuden dieser Stadt gefallen. Maun gilt als das Eingangstor zum Okavango Delta und so konnte ich den nächsten Tag kaum erwarten, der uns genau dort hinführen sollte.
Tag 2: Das Abenteuer beginnt im Moremi Game Reservat
Nach einer erholsamen Nacht im Hotel freute ich mich nun auf das Abenteuer beim Campen. Die perfekte Szenerie für einen Natururlaub bildete das Moremi Game Wildreservat im Okavango Delta, wo wir von einem freundlichen Guide am South Gate herzlich empfangen wurden. Die Weite des riesigen Binnenfluss-Deltas konnte ich nur erahnen, denn die grünen, saftigen Grasflächen verlieren sich im nie enden wollenden Horizont. Allein der Moremi Park umfasst mit beinahe 5.000 km² nur einen Bruchteil des großen Ganzen.
Noch am selben Nachmittag machte sich unsere Reisegruppe zur ersten Pirschfahrt auf. Im offenen Geländewagen saugte ich den frischen Duft von Freiheit in mich auf und konnte mich am vielen Grün gar nicht sattsehen. Wir wurden zu den schönsten Flecken des Reservates geführt – neben den Maya Pans und der Little Baobab Area war besonders Jessie’s Pool mit seinen atemberaubenden Sonnenuntergängen ein Platz zum Träumen.
Tag 3: Safari Nr. 1 zu den riesigen Elefanten
Wer hätte gedacht, dass ich im Campzelt so herrlich schlafen kann! Ausgeruht und von Vogelstimmen geweckt, freute ich mich auf die Höhepunkte der nächsten Tage – endlich Safari. Bereits vormittags ging es mit dem Geländewagen über die heiße Trockensavanne. Ein wenig Robustheit sollten Reisende dieser Tour schon mitbringen, denn sie ist geprägt von staubigen Pisten und Sümpfen, die jedoch eine perfekte Szenerie bieten, wenn Elefantenherden und Giraffen vorbeiziehen.
Die Hitze flimmerte bereits vor der Mittagssonne über dem Boden und die Mopane-Wälder boten nur ein wenig Schutz vor den Sonnenstrahlen. Zurück im Camp sah ich bereits die Einheimischen der San das Abendessen über dem Lagerfeuer zubereiten: Butternuss mit Reis gehört seitdem zu meinen Leibgerichten! Wir aßen unter einem unbeschreiblichen Sternenhimmel. Nach einer kurzen, von Brennholz aufgeheizten Dusche bezogen wir unsere Schlafzelte.
Tag 4 und 5: Safari Nr. 2 – aufregende Buschabenteuer
Der nächste Tag begann früh: Bei der Morgensafari durch das Moremi Game Reservat erwacht das Leben auf besondere Art. Während sich die Raubkatzen nicht gerade als “Vorzeigeexemplare” für eine Safari tagsüber eignen, sahen wir sie jetzt umso aktiver. Am Nachmittag sollten wir noch mehr vom Okavango Delta sehen und so ging es per Flugzeug zu unserem nächsten Stopp: Wir landeten südlich von Chief’s Island und auf der Insel Ntswi schlugen wir unser diesmal mit 4 Sternen etwas luxuriöseres Lager inmitten der Natur auf. Wir waren umgeben von weiten Schwemmebenen, sodass die Tiere ganz nah an unser Camp herangekommen sind.
Schön war, dass ich als Gast die Umgebung ganz individuell erkunden konnte. Zur freien Auswahl standen Bush Walks, Boots- oder Mokorofahrten. Ich machte es wie die Einheimischen und traute mich auf das Mokoro, ein etwa 4 m langes Einbaum-Boot. Zwischen Balanceakt und Abenteuerfreude ließ ich die Umgebung auf mich wirken. Wir campten noch für einen weiteren Tag lang in dieser wunderschönen Szenerie.
Tag 6 und 7: Schifffahrt ins Blaue
Nachdem meine kleine Reisegruppe und ich per Flugzeug in Kasane landeten, waren wir voller Aufregung, endlich an Bord zu gehen. Einladend lag unser Schiff, die Zambezi Queen, ein luxuriöses Hausboot mit 14 Schlafkabinen und nur für 32 Personen ausgerichtet, im Hafen am Chobe-Fluss.
Zwei Tage lang schipperten wir gemächlich den Chobe River entlang und ließen die abwechslungsreiche Landschaft entspannt an uns vorüberziehen. Bei bestimmten Aussichtspunkten gingen wir immer wieder auf die Pirsch, um das Wild zu beobachten. Für Badespaß sorgte der Swimmingpool an Bord.
Tag 8: Im Zambezi Nationalpark
Schon am nächsten Morgen verließen wir unsere “Queen” und kehrten nach Kasane zurück. Von dort ging es mit dem Geländewagen querfeldein durch den Zambezi Nationalpark, beinahe 40 km den gleichnamigen Fluss entlang. Nicht nur meine Mitreisenden begleiteten mich; auch Elefantenherden, flitzende Zebras und die anmutenden Antilopen schienen sich vor unseren Augen wie zu einem Willkommensgruß versammelt zu haben. Es fiel schwer, die Blicke von ihnen abzuwenden, jedoch wartete bereits ein weiterer Höhepunkt der Botswana-Reise auf mich: die Victoria-Wasserfälle.
Fast schade fand ich, dass nun das abenteuerliche Campen ein Ende haben sollte. Als ich jedoch die geschmackvollen Zimmer und das weiche Bett sah, war ich froh über den überraschenden Luxus des kleinen Hotels im Kolonialstil.
Tag 9 und 10: Die unfassbaren Victoria Falls
An Tag 9 meiner Reise wurde ich von einem Rauschen geweckt. Es dauerte ein Weilchen, bis ich realisierte, dass nur ein Blick entfernt die tosenden Victoria Falls vor meinem Hotel hinunterstürzten. Ich stand wenig später auf der Brücke über den gewaltigen Wassermassen des Sambesi, die beinahe 110 m weit hinunterstürzen, und die Gefühle übermannten mich: Ich hatte ein wenig Angst, fühlte mich frei, dabei winzig klein, ehrfurchtsvoll und überwältigt von der geballten Naturgewalt.
Dieses UNESCO-Weltnaturerbe bildet die natürliche Grenze zwischen Sambia und Simbabwe und ist einer der Plätze Afrikas, wo es mir die Sprache verschlug – niemand hätte ohnehin wegen dem donnernden Aufprall des Wassers auch nur ein Wort von mir gehört. Die Einheimischen nennen ihre Wasserfälle Mosi-oa-Tunya. David Livingstone, der erste Europäer, der das Naturphänomen besichtigte, gab ihnen dagegen den Namen der damaligen Königin von England: Victoria.
Bevor am 10. Tag meine Safaritour fast beendet war, hatte ich rund um die Wasserfälle alle erdenklichen Adrenalinschübe erlebt; sei es beim Kanufahren oder Wildwasser-Rafting.
Nachprogramm: afrikanische Kultur zum Schluss
Ich verlängerte meine Reise und besuchte die alten Völker Namibias für weitere fünf Tage. Überwältigt war ich nicht nur von der sagenhaften Landschaft, sondern vom reichen Erbe der Regionen Damaraland und Opuwo.
Beinahe geehrt fühlte ich mich, mit den Fingerspitzen über die tausend Jahre alten Jäger- und Tier-Felsmalereien von Twyfelfontein streichen zu dürfen oder in einem Himba-Dorf die vielleicht letzten Nomaden in Namibia zu besuchen. Die Kunstfertigkeit dieser alten Völker und ihre Freundlichkeit gegenüber Fremden hat mich stark beeindruckt und bildete ein schönes Kontrastprogramm zu meiner abenteuerlichen Safaritour.
In insgesamt 16 Tagen ist es viamonda gelungen, dass meine schönsten Urlaubserlebnisse ab sofort mit Afrika verbunden sind. Beeindruckend wird das Zusammenspiel von Landschaft und Tier noch lange auf mich einwirken – auch deshalb, weil der Anbieter authentische Reiseerlebnisse bietet, sei es vom Campen im Busch zu den Wildsafaris. Neben dem Abenteuer in der Natur hatte ich zudem die Möglichkeit, den Kontakt zu Einheimischen zu finden und ihre Mentalität besser zu verstehen.
Viamonda bietet abseits vom vorgegebenen Zeitmanagement trotzdem Raum für individuelles Erleben. Das Nachprogramm bei den Völkern Namibias habe ich sehr genossen und es war der gelungene Abschluss meiner unbeschreiblichen Afrikareise – die bestimmt nicht die letzte gewesen sein wird.
Ein Reisebericht von Anja D. aus Berlin