Das Klima der nördlichen Inseln ist subtropisch. Die südlichen Inseln sind heißer und trockener, es gibt kaum Niederschläge.
Siehe Spanien.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Siehe Spanien.
Las Palmas de Gran Canaria.
Santa Cruz de Tenerife.
Die Kanarischen Inseln liegen vor der Nordwestküste Afrikas. Die Gruppe besteht aus sieben Inseln und ist in zwei Provinzen unterteilt. Die Provinz Las Palmas umfasst die Inseln Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote. Santa Cruz de Tenerife besteht aus Teneriffa, La Palma, La Gomera und El Hierro. Alle Inseln sind vulkanischen Ursprungs, das Klima ist subtropisch, warm und trocken. Die Landschaft ist recht unterschiedlich; man findet hohe Gipfel, Bergketten, versteckte Täler, vulkanische Wüsten, steile Felsklippen, vollkommen runde Krater und Wälder.
Die sonnenverwöhnten Kanarischen Inseln, die vulkanischen Ursprungs sind, verfügen über eine bemerkenswert vielseitige Landschaft mit subtropischer Pflanzenwelt, großen Kiefernwäldern, riesigen Sanddünen und hohen Bergen.
Die beliebtesten Inseln der Kanaren sind Gran Canaria und Teneriffa. Lanzarote ist eine gelungene Mischung aus modernen Hotelanlagen, umweltfreundlicher Erschließung und einer ästhetisch ansprechenden Bauweise ohne Hochhäuser. Fuerteventura wiederum ist ein Paradies für Wassersportler und Strandurlauber; die Sandstrände der Insel zählen zu den besten in Europa.
Die unberührte kleine Insel La Gomera ist reizvoll und eignet sich hervorragend für Tagesausflüge. Man erreicht sie mit der Fähre von Teneriffa aus in 30 Minuten. La Palma ist die vielleicht schönste der Kanarischen Inseln. Die grüne, nicht kommerzialisierte Oase ist vor allem für Wanderer von Interesse. Die westlichste Insel ist El Hierro, ein windiges Stückchen Erde, das gerade einmal eine Handvoll Besucher pro Jahr hat.
Iberia (IB) verbindet Deutschland, Österreich und die Schweiz mit Teneriffa, Gran Canaria, Fuerteventura, Lanzarote und La Palma.
TUIfly (X3) fliegt von zahlreichen deutschen Städten und ab Basel nach Teneriffa (Süd), Fuerteventura, Gran Canaria und Lanzarote.
Eurowings (EW) verbindet Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote, La Palma und Fuerteventura mit verschiedenen deutschen Städten; Gran Canaria, Teneriffa und Fuerteventura auch mit Zürich und Wien sowie Lanzarote mit Zürich.
Austrian myHoliday (OS) fliegen u.a. von Wien nach Fuerteventura, Lanzarote, Gran Canaria und Teneriffa.
Air Europa (UX) verbindet die kanarischen Inseln Gran Canaria, Fuerteventura, Lanzarote, Teneriffa und La Palma miteinander.
Condor (DE) fliegt von zahlreichen deutschen Flughäfen sowie ab Zürich nach Gran Canaria, Fuerteventura und nach Teneriffa.
Corendon Airlines (XC) fliegt von Weeze nach Gran Canaria.
Discover Airlines (4Y) fliegt ab München nach Fuerteventura, Lanzarote und Teneriffa Süd.
Ryanair (FR) verbindet Bremen mit Lanzarote.
Frankfurt - Teneriffa: 4 Std. 50 Min.; Zürich - Teneriffa: 4 Std. 35 Min.; Wien - Teneriffa: 5 Std. 25 Min.
Auf allen Inseln gibt es Busverbindungen und Autoverleiher.
Maut: Auf den kanarischen Inseln gibt es keine mautpflichtigen Strecken.
Unterlagen: Der nationale Führerschein ist ausreichend.
Auf den kanarischen Inseln gibt es keinen Bahnverkehr.
Teneriffa und Gran Canaria besitzen jeweils einen großen Handelshafen. Sämtliche Inseln sind durch zahlreiche Fähren sowohl untereinander als auch mit dem spanischen Festland verbunden; Haupthafen dieser Verbindungen ist der Hafen von Las Palmas.
Auto- und Passagierfähren verkehren regelmäßig zwischen den Inseln. Tagesausflüge zu den kleineren Inseln können arrangiert werden.
Reedereien wie AIDA, Tui Cruises und Phoenix Reisen bieten Kreuzfahrten ab Deutschland zu den kanarischen Inseln an.
Autofähren der Linie Trasmediterránea verkehren ab Cádiz auf dem spanischen Festland nach Santa Cruz de Tenerife (Teneriffa), Santa Cruz de la Palma (La Palma), Las Palmas de Gran Canarias (Gran Canaria), Arrecife (Lanzarote) und Puerto del Rosario (Fuerteventura).
Fähren der Fred. Olsen Express verbinden Gran Canaria mit Teneriffa und Fuerteventura, Lanzarote mit Fuerteventura und La Palma sowie La Palma mit La Gomera und Teneriffa. Ein Katamaran verkehrt im Stundentakt zwischen Lanzarote und Fuerteventura (Fahrtzeit: 12 Min.).
Fähren von Naviera Armas verkehren ab Las Palmas zu allen Kanaren-Inseln außer El Hierro sowie zwischen El Hierro, La Gomera und Teneriffa.
Amtssprache ist Spanisch. Der kanarische Dialekt ähnelt dem lateinamerikanischen Spanisch wie es in Kuba und Puerto Rico gesprochen wird. Der Buchstabe s wird häufig nicht ausgesprochen und die 2.Person Plural wird durch die 3.Person Plural ersetzt. Einige Wörter unterscheiden sich von dem auf dem Festland gesprochenen Spanisch (Kastilisch). Auf La Gomera wird El Silbo, die Pfeifsprache der Guanchen, auch heute noch verwendet und in den Grundschulen unterrichtet. Viele Inselbewohner sprechen Englisch und Deutsch, vor allem auf den touristisch sehr gut erschlossenen Inseln Gran Canaria, Teneriffa, Fuerteventura und Lanzarote.
Auf El Hierro besteht kostenloser Internetzugang über WLAN.
Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0221) 389 32 08. Internet: www.dwelle.de) anzufordern.
Auf den Kanarischen Inseln kann man zollfrei einkaufen, so dass Elektronikartikel, Kameras, Schmuck, Parfüm, Tabak und Alkohol sind besonders günstig sind.
Viele Besucher interessiert außerdem die reichhaltige Anzahl an lokalem Kunstgewerbe: Stickereien und Spitze, Töpferwaren, Korbwaren aus Palmblättern, Weide und Schilfrohr und Holzschnitzereien.
Der auf den kanarischen Inseln angebaute Tabak ist weltberühmt. Zigarren ganz nach kubanischer Art sind eine besondere Spezialität auf La Palma. Kanarische Zigarren sind von besonders hoher Qualität. Auf Lanzarote und Teneriffa werden hochwertige Weine produziert. Speziell eingepackte strelitzias (Strelitzien), die exotischsten Blumen der Inseln, sowie kanarische Mojo-Soßen sind beliebte Souvenirs.
Auf Teneriffa arbeiten gleich mehrere Modeschöpfer und Designer für das Modelabel Tenerife Moda, welches ein breites Spektrum an modischen Kreationen vom Abendkleid über Bade- und Kindermode bis zur alltagstauglichen Bekleidung anbietet. Das Label besteht mittlerweile aus über 20 verschiedenen Marken, zu den bekanntesten gehören Ocean Canarias, Pi tres Catorce, Torai, Proa Swimwear und Proa Infantil, Girasole, M&M, By Lu básico und By Lu fiesta, Maria Cao, Arapahoe, Oh Soleil Mujer und Oh Soleil Infantil.
Einkaufszentren befinden sich in allen größeren Ferienorten, besonders gute Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Playa des Ingles auf Gran Canaria. An den Wochenenden finden in vielen Städten Wochen-, Blumen- und Bauernmärkte statt. Empfehlenswert sind die sonntäglichen Blumen- und Wochenmärkte in Las Palmas, schöne Märkte gibt es auch in Arguineguin, Mogan und Playa des Ingles.
Die Geschäfte sind in der Regel Mo-Sa 9.00-13.00 und 16.00-20.00 geöffnet. Viele große Einkaufszentren öffnen auch am Sonntag.
Die Küche der Kanarischen Inseln ist auf Fischgerichte spezialisiert. Beilagen bilden normalerweise die berühmten »runzeligen« Kartoffeln und eine besondere Soße, die Mojo picón. Die einheimischen Früchte wie Bananen, Tomaten, Avocados und Papayas sind ebenfalls ein Bestandteil der regionalen Küche. Neben einer Vielzahl an Lokalen und Restaurants, die regionale Spezialitäten anbieten, gibt es besonders in den Hauptferienorten schweizerische, deutsche, argentinische, spanische, englische, indische und skandinavische Restaurants.
Traditionelle Gerichte sind Brunnenkressensuppe und Sancocho canario, ein äußerst empfehlenswertes Gericht aus Fischsalat und einer scharfen Soße. Tirijalas, Bienmesabes, Frangollo, Bizcochos und Lustrados sind leckere Backwaren, ebenso wie die Fleischpasteten und das einheimische »Nougat« aus Maismehl und Melasse. Ein beliebtes Dessert sind Platanos Fritos, gebratene Bananen.
Bedienungsgeld ist i. Allg. in den Hotel- und Restaurantrechnungen enthalten, trotzdem ist es üblich, Zimmerpersonal ein kleines Trinkgeld zu hinterlassen. Gepäckträger erhalten eine geringe Summe pro Gepäckstück. Entscheidet man sich für ein Trinkgeld, gibt man in der Gastronomie zwischen 10-15 %. Wenn der Kellner das Wechselgeld zurückbringt, lässt der Gast das Trinkgeld liegen. Als äußerst unhöflich gilt es jedoch, Kleinstbeträge wie Zwei- oder Fünf-Cent-Stücke liegen zu lassen. Im Taxi wird der Fahrpreis aufgerundet.
Die ausgezeichneten spanischen Weine und Spirituosen sind oft recht preiswert. Das einheimische helle Bier hat nur einen geringen Alkoholgehalt. Auf der Insel Hierro werden die Quesadillas-Weine hergestellt, auf La Palma die Rapaduras y Marquesotes. Außerdem gibt es Rum, Honig-Rum und Malmsey-Wein auf den Inseln.
Auf den Kanarischen Inseln darf man ab 18 Jahren Alkohol trinken.
Katholiken (95 %); protestantische sowie muslimische Minderheiten.
Umgangsformen: Man begrüßt sich mit ¡Hola! (Hallo), ¡Buenos dias! (Guten Morgen) oder ¡Buenas tardes! (Guten Tag). Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Befreundete Männer klopfen sich zur Begrüßung auf die Schulter, Frauen küssen sich auf beide Wangen. Man spricht sich mit Señor (Herr) oder Señorita (Fräulein), ältere Frauen mit Señora (Frau) an. Besuche sollte man vorab ankündigen. Die gängigen Höflichkeitsformeln sollten beachtet werden, so freut sich z. B. bei einer Einladung der Gastgeber über ein kleines Geschenk. Blumen überreicht man nur zu besonderen Anlässen.
Kleidung: Gepflegte Freizeitkleidung wird im Allgemeinen akzeptiert. In einigen Hotels und Restaurants wird von Männern Jackett und Krawatte erwartet, besonders in den Wintermonaten. In den Sommermonaten ist die Kleiderordnung etwas lockerer. Badekleidung gehört ohne Ausnahme an den Strand oder den Pool. Korrekte Kleidung wird beim Betreten von Kirchen erwartet, Schultern und Beine sollten bedeckt sein.
Fotografieren: Personen sollten gefragt werden bevor man sie fotografiert. In manchen Kirchen und kulturellen Einrichtungen gilt ein Fotografierverbot.
Rauchen: Wie auch auf dem spanischen Festland gilt ein Rauchverbot in allen öffentlichen Einrichtungen, in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Flughäfen, in Telefonzellen und Räumen, in denen sich Geldautomaten befinden sowie auf Kinderspielplätzen und Schulhöfen. Das Rauchverbot gilt zudem in allen gastronomischen Einrichtungen und Lokalen. Raucherzonen in Gasträumen sind nicht mehr gestattet. Einige Hotels bieten Raucherzimmer an.
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